Betr.: “Gefahren auf dem Schulweg entschärfen“, Geesthacht-Seite vom 4.2.2015

Ich verstehe die Menschen nicht, man kann doch nicht nur an sich selbst denken. Wir sind doch ein christliches Land und der Rest sollte doch auch etwas sozialer denken. Es sind nicht nur ältere Menschen, die diesen Bus benutzen, auch viele junge Menschen und Mütter mit Kinderwagen.

Vor der Buslinienänderung war der Bus fast leer. Jetzt wird er gut von den Menschen angenommen. Ich bin hier viel zu Fuß unterwegs und kann das gut beurteilen. Wir alle sollten uns über diese Busverbindung freuen, aber wenn man der VHH laufend Knüppel zwischen die Beine wirft, müssen wir uns nicht wundern, wenn sie die Linie ganz einstellt. Dann müssen die Menschen, ob jung oder alt, wieder bis zur Hansastraße laufen.

Der Artikel stimmt vorn und hinten nicht: "Die Anwohner sind genervt". Zwei Anwohner sind genervt, die Sie mit Namen genannt haben. Dann die Unterschriftsliste mit 47 Unterschriften. An dem kurzen Stück Haferberg, der vom Bus befahren wird, sind vier Häuser mit je ein bis zwei Wohnungen. Die vielen Menschen, die unterschrieben haben, wohnen an einem ganz anderen Ende, an denen kein Bus fährt.

"Lärmbelästigung" - es handelt sich um leise moderne VHH Busse, die durch das kurze Stück Haferberg schleichen. Dagegen rasen einige Pkw und Kleinlastwagen durch unsere Siedlung, obwohl nur 30 km/h erlaubt sind. Ich selbst musste schon oft diesen Fahrzeugen als Fußgänger ausweichen. "Beleuchtung" - unsere neue Beleuchtung der Straßenlaternen ist so hell, dass einige Nachbarn sich darüber beklagten. "Halteverbot" - am Haferberg auch kein Problem, da es ausreichend Parkmöglichkeiten gibt. Ich hoffe nun, dass die Politiker sich durch ein paar genervte Anlieger nicht beeindrucken lassen und die Buslinie lange besteht.

Jürgen Hiller, 21502 Geesthacht

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