Geesthacht (pgak). Am 14. Februar feiern seit Jahrhunderten Verliebte den Valentinstag als “Tag der Liebenden“.

Schickten sich die Liebenden im Viktorianischen Zeitalter (1837 bis 1901) überwiegend dekorierte Grußkarten als Zeichen der Liebe oder Freundschaft, so erfreuen jetzt Blumen und süße Köstlichkeiten die Beschenkten. Jedoch nicht jedes Liebespaar zelebriert am Valentinstag seine Gefühle, für einige ist dieser Tag ohne jegliche Bedeutung. Kein Problem, wenn die Liebenden sich einig sind. Kompliziert wird es jedoch, wenn einer Liebesbeweise einfordert. Wir befragten Geesthachter zu dem Thema.

Ursula Behrmann (74), Single: Der Blumentopf mit dem knallroten Herzsticker und der farbigen Blütenpracht gefällt ihr besonders gut: "Den werde ich morgen bei einem Besuch meiner Freundin mitbringen und sie damit zum Valentinstag beschenken und erfreuen."

Joachim Schlenk (68), verheiratet: Lächelnd dankt er für die Erinnerung und erzählt: "Meine Frau Elke bringt ihrer Mutter immer eine Kleinigkeit vorbei. Mir legt sie manchmal etwas auf den Frühstücksteller. Wir werden am Valentinstag mittags gemeinsam gut essen."

Annett Mirsberger (53), verheiratet: "Für mich existiert der Valentinstag überhaupt nicht. Geschäftlich könnte ich es als Tierfotografin nutzen, aber das ist mir zu abgegriffen. Mein Mann sieht es ebenso, wir feiern dafür unsere Geburtstage besonders."

Franco Damiano (66), verheiratet: Der Karatetrainer des VfL hat den Valentinstag vergessen und fragt ratlos: "Was soll ich denn meiner Frau schenken? Vermutlich kaufe ich noch Blumen für sie. Außerdem ist unsere Enkelin morgen bei uns, das freut sie."