Betr.: “Zwischen Wut, Entsetzen und Hass“, Geesthacht-Seite vom 11. 2. 2015

Man muss die Ängste der Menschen ernst nehmen. Ich meine, man muss insbesondere die Ängste der geflüchteten Menschen ernst nehmen, die nicht installiert werden, sondern in einem Haus wohnen wollten. Auch finde ich es unverständlich, von einem Ghetto zu sprechen, wenn sechs Menschen mit gleichem Herkunftsland in ein Einfamilienhaus ziehen.

Mir ist es auch neu, dass von Menschen aus dem Irak besondere Gefahren für Kinder ausgehen. Was ist das bloß für eine Doppelmoral? Alle fliegen um die Welt, um überall möglichst preiswert mehr oder minder exotisch Urlaub zu machen, gehen in Restaurants mit Küchen aus aller Welt und wenn die Menschen aus anderen Kulturen unsere Hilfe brauchen, erstarren wir vor Angst.

Heidrun Markowitsch, 21527 Kollow

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