Nachruf: Trauerfeier am Freitag

"Wir waren so zuversichtlich", sagt Geesthachts ehemaliger Bürgervorsteher Peter Groh (73) über den Tod seiner Ehefrau Ingrid Groh, die vergangene Woche im Alter von 74 Jahren starb. Im August 2013 erfuhren sie, dass Ingrid Groh an einem bösartigen Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist, nach Chemotherapie und vielen Krankenhausaufenthalten erfolgte am 22. Juli 2014 eine Stammzellentransplantation. "Es ging meiner Frau wieder besser, wir haben ihren 75. Geburtstag und eine Reise in den Harz Ende Februar geplant. Doch am 15. Januar erfuhren wir, dass der gewünschte Erfolg der Transplantation ausgeblieben ist", erzählt der stellvertretende Bürgervorsteher, tief betroffen. Noch im April hatten beide anlässlich ihres 30. Hochzeitstages eine Vogelkirsche gepflanzt.

Ingrid Groh war eine liebenswerte Person, freundlich und ausgleichend, Harmonie war ihr ebenso wichtig wie ihre Familie. Sie reiste gern, liebte das Meer und spielte leidenschaftlich gern Karten. Aktiv im Deutschen Hausfrauenbund war sie viele Jahre als Kassenwartin, das entsprach ihrem Interesse, denn bis zu ihrem 60. Geburtstag arbeitete sie als Buchhalterin. Im Damenchor der Geesthachter Liedertafel sang sie als Sopran.

"Alles sah nach Genesung aus und wir konnten alle gemeinsam noch voller Hoffnung Weihnachten feiern", sagt Tochter Anja. Ingrid Groh hinterlässt ihren Ehemann, Tochter Anja (43) mit Ehemann Thomas Markwart und dem zehnjährigen Sohn Joris sowie Sohn Jens Markwart (46) mit Tochter Nina (17) sowie ihre Schwester Christel Hüner. Die Trauerfeier findet in der St. Salvatoris-Kirche am Freitag, 13. Februar, ab 12 Uhr statt.