Geesthacht (jhs). Die Anwohner waren durchaus irritiert.

So schnell, wie die von der Projekt-Realisierungsgesellschaft ReGe Hamburg beauftragten Bauingenieure der Reinbeker Firma Ruider&Füdderer kamen, waren sie auch wieder verschwunden. Und dennoch: Die Stadt möchte die Grundwasserstände unter Kontrolle haben und hat daher zwei weitere Messstellen im Stadtgebiet in den vergangenen Tagen bohren lassen.

Die Arbeiten begannen am Donnerstag im Bereich der Hans-Meyer-Siedlung und des Verschwisterungsring. Hintergrund sind die Hochwasserschutzmaßnahmen im Gebiet Borghorster Elbwiesen. Weil als Flutschutzmaßnahme lediglich der schon vorhandene Leitdamm verbreitert werden soll, befürchten Anwohner Wasserschäden an ihrem Hab und Gut. Die Bauarbeiten sollen in diesem Frühjahr starten.

ReGe und Stadt hatten Mitte Januar ins Rathaus zu einem Info-Abend geladen, um die betroffenen Anwohner darüber zu informieren, dass eine Beweissicherung der örtlichen Bebauung durchgeführt wird. Diese soll helfen, wenn das Grundwasser überproportional ansteigt und Bürger beweisen müssen, dass dadurch Schäden entstanden sind.