Querung der B 5 soll sicherer werden

Täglichen queren in Besenhorst zahlreiche Anwohner die viel befahrene Bundesstraße 5 auf ihrem Weg von und zu der Bushaltestelle Besenhorst. Seit Langem kämpft die FDP-Fraktion deshalb hier für einen Fußgängerüberweg. Nach einer Ortsbegehung aller Verantwortlichen sind nun zwei Alternativen im Gespräch.

Bereits in der Juni-Sitzung im vergangenen Jahr hatte die Ratsversammlung dem Antrag der FDP-Fraktion auf eine Überprüfung der Situation zugestimmt. "Die Stadtverwaltung hielt das Projekt für nicht umsetzbar, weil es sich um eine Bundesstraße handelt. Außerdem würden weniger als 50 Personen die Straße täglich queren", berichtet Ratsherr Rüdiger Tonn (FDP). Der zuständige Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) lehnte den Bau einer Ampel an dieser Stelle daher auch ab.

Doch damit wollte sich die FDP nicht zufriedengeben: Bei einer Ortsbegehung mit LBV-Leiter Torsten Conradt, Polizeichef Thomas Specht, Heiko Holler vom Fachdienst Öffentliche Sicherheit, Bernd Redding vom Ordnungsamt und Bürgermeister Volker Manow wurde die Idee eines Zebrastreifens schnell verworfen. Stattdessen wurden zwei Alternativen diskutiert, die nun von der Stadtverwaltung überprüft werden sollen: Zum einen könnte eine Mittelinsel eine sichere Überquerung der B 5 gewährleisten, die Alternative wäre eine neue Ampel an der Abbiegung in den Bauernvogtsweg. Dazu müsste die Bushaltestelle etwa 150 Meter stadtauswärts verlegt werden. So würde Platz geschaffen für eine Linksabbiegerspur. "Diese Lösung würde ich bevorzugen, da durch den Linksabbieger für das Neubaugebiet Besenhorst das Abbiegen leichter wäre und zugleich die Querung, insbesondere auch für die Schüler, die diese Bushaltestelle nutzen, sicherer wäre", so Tonn.

Tonn erläuterte, dass die Kosten für die Variante mit Verlegung der Haltestelle mit Ampel der Bund zahlen würde, für die Insellösung hatte Conradt eine Kofinanzierung durch den Bund in Aussicht gestellt. Nach Prüfung durch die Stadt soll es einen Ortstermin Ende Februar geben.