Geesthacht (sh). Sie nutzen die früh einsetzende Dunkelheit, die Abwesenheit der Bewohner und laute Verkehrsgeräusche.

Einbrecher lieben die dunkle Jahreszeit, weil sie schlecht gesehen und wegen der Umgebungslärms auch nicht gehört werden. Deshalb hat die Polizei bereits im vergangenen Herbst die Ermittlungsgruppe Tageswohnungseinbrüche ins Leben gerufen. Die Fahnder können allerdings nicht überall sein. Deshalb gingen ihnen auch die Täter nicht ins Netz, die am Dienstag zwischen 8 und 20 Uhr in vier Wohnungen eingedrungen sind und dabei reiche Beute gemacht haben. An der Geesthachter Straße brachen sie in eine Doppelhaushälfte ein, indem sie auf ein Vordach kletterten und ein Fenster im ersten Stockwerk aufhebelten. Die Terrassentür eines Endreihenhauses hebelten Einbrecher am Pastor-Natus-Ring auf. An der Straße Schäferstrift kletterten die Täter auf einen Balkon und hebelten die Tür auf. In allen drei Fällen hatten sie es auf Schmuck abgesehen. Deswegen schließt Geesthachts Kripochef Joachim Böhm einen Zusammenhang zwischen den Taten nicht aus. Etwas anders gelagert ist ein Einbruch in eine Wohnung im zweiten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses an der Schillerstraße. Der Täter erbeutete Fernseher und Hifi-Anlage. Hinweise: (0 41 52) 8 00 30.