Gerätehaus: Bürgermeister Manow verspricht schnelle Hilfe

Durchfeuchtetes Mauerwerk im Giebel der Feuerwache, Defekte an den Rolltoren der Garagen für die Einsatzfahrzeuge, fehlende Bodenfliesen - die ehrenamtlichen Feuerwehrleute in Grünhof-Tesperhude haben mit einigen baulichen Mängeln zu kämpfen. Darauf machte Wehrführer Michael Römmer während der Mitgliederversammlung der Retter im Gerätehaus an der Grünhofer Straße aufmerksam.

"Reden reicht nicht, die Probleme müssen behoben werden", richtete er seine Forderung nach Abhilfe an die Adresse von Bürgermeister Volker Manow, der zu den Gästen gehörte. Manow sagte seine volle Unterstützung zu. "Manchmal werden die Dinge zwischen den Betroffenen und der Bauunterhaltung unterschiedlich bewertet. Wenn es zu sehr brennt, sprechen Sie mich gerne an", so Geesthachts Bürgermeister. Er versicherte: "Ihre Arbeit wird hoch geschätzt."

Schließlich rückten die 46 Feuerwehrleute im vergangenen Jahr zu 24 Einsätzen aus. Unvergessen dabei: Der Großbrand gleich mehrerer Lagerplätze für Strohrundballen, die zwei junge Männer im September ausgezündet hatten. Nachdem sie kurz vorher schon in Schwarzenbek und in den Tagen und Wochen vorher auch im Raum Reinbek gezündelt hatten, wurden sie zu übermutig: Als sie sich im Vorbeifahren an den Flammen ergötzten, fielen sie auf, Polizisten schnappten die Brandstifter nach kurzer Verfolgungsfahrt.

26-mal trafen sich die Feuerwehrleute zum Ausbildungsabend, außerdem bereiteten sie sich auf Wettkämpfe und Prüfungen vor. So wurde 2014 unter anderem der vierte von fünf möglichen Sternen bei der Leistungsbewertung "Roter Hahn" erreicht. "Meine Worte des Jahres 2014 sind Kameradschaft, Ehrenamt, Hilfsfrist, Einsatzbereitschaft und Ausbildung", so Wehrführer Michael Römmer Er sei stolz auf seine Mannschaft und das Geleistete.

Bei der einzigen Wahl des Abends wurde Gerd Lauer als Kassenwart bestätigt.