Geesthacht (daf). Mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport treiben oder eine Fremdsprache lernen: Die guten Vorsätze gehören zum Jahresanfang wie das Feuerwerk zu Silvester.

Auch Geesthachter bilden da keine Ausnahme, zeigte jetzt eine kleine Umfrage unter Passanten: So will Umut Karabayir (22) öfter ins Fitness-Studio gehen, Hans-Joachim Konrad (66) mehr mit seinem Enkel unternehmen.

Forscher vermuten, dass es die guten Vorsätze schon seit Jahrtausenden gibt und dass sie ihren Ursprung im Judentum haben. Zur Zeit des Alten Testaments sollten sich die Gläubigen bereits an die heute auch für Christen gültigen zehn Gebote halten. Da das nicht immer leicht war, bekannten sie sich einmal im Jahr als Sünder - und fassten den Vorsatz, künftig alles besser zu machen.

Einer aktuellen Umfrage zufolge hat jeder Zweite mindestens schon einmal gute Vorsätze zum Jahresbeginn gefasst. Laut einer englischen Studie mit 3000 Teilnehmern halten aber 88 Prozent der Befragten ihre guten Vorsätze nicht dauerhaft ein. Pünktlich zum nächsten Jahreswechsel werden aber wieder neue Vorsätze gefasst - oft die gleichen wie im Vorjahr.