Dassendorf (ger). Das Amt Hohe Elbgeest gibt 2015 so viel aus wie noch nie in seiner Geschichte: Auf einen Vermögenshaushalt mit einem Volumen von 6,98 Millionen Euro verständigte sich jetzt der Amtsausschuss.

Größter Posten ist die Wohnraumplanung für Asylbewerber und Flüchtlinge in den Gemeinden. "Wir sind bei den Planungen davon ausgegangen, dass wir 200 Plätze bis Ende 2015 schaffen müssen", erläuterte Amtskämmerer Ingo Jäger.

Das Konzept umfasst eine geplante Wohnanlage für 40 Personen in Kröppelshagen-Fahrendorf ebenso wie ein Wohnhaus in Escheburg und die Fortführung der bestehenden Mietverhältnisse. Weitere 50 Plätze sind in Containern oder Mobilheimen mit einer maximalen Nutzungsdauer von zehn Jahren geplant.

Die Dörfer müssen im kommenden Jahr mehr an das Dassenorfer Amt zahlen. "Die Amtsumlage steigt in 2015 von 18 auf 21 Prozent. Das ist aber nicht allein auf die Flüchtlingsaufgabe zurückzuführen, aber zu einem großen Teil", so Jäger. "Auch der geänderte Finanzausgleich und die sich ändernde Steuerkraft in den zehn Gemeinden wirken sich aus."