Pflanzkübel aus Betonringen in der Fußgängerzone

"Das könnte man glatt so lassen", scherzte Bauamtsleiter Peter Junge gestern Mittag in der Fußgängerzone, als er sich die provisorischen Pflanzkübel aus Sielschacht-Rohren anschaute. Sowohl aus optischen als auch aus Gründen der Sicherheit hat die Stadt gestern die Stümpfe der elf gefällten Bäume in der Bergedorfer Straße mit den Rohren ummantelt. So soll die Stolpergefahr beseitigt werden. Die Stümpfe werden im kommenden Jahr im Zuge der Umgestaltung der Fußgängerzone entfernt werden. In Bodenhöhe hätten die Arbeiter die Bäume nicht absägen können - es wäre dann im kommenden Jahr wesentlich schwieriger, die Stümpfe und das Wurzelwerk aus dem Boden zu ziehen, weil der Bagger dann zu wenig Greiffläche hätte. Die Kübel sind mit Heide und Gräsern bepflanzt und kosten pro Stück lediglich 5 Euro, wie Torben Heuer, Sprecher der Stadtverwaltung mitteilte. Wenn die Rohre in der Fußgängerzone nicht mehr benötigt werden, setzt der Bauhof sie für Baumaßnahmen an der Kanalisation ein. Baumschützer hatten direkt nach dem Aufstellen der Kübel erneut Grablichter auf die Stümpfe gesetzt. Diese entfernten die Bauhofmitarbeiter beim Bepflanzen.