Spenden für Säuglings-Schutzaktion

Es werden immer weniger Fälle, aber trotzdem ist der Plötzliche Kindstod in Industrieländern immer noch die häufigste Todesursache bei Säuglingen. So starben beispielsweise 2010 immer noch 164 Babys vor Vollendung des ersten Lebensjahres. In 2005 waren es fast doppelt so viele. Damit die Überlebenschancen der Neugeborenen weiter steigen, spendet Ilse Timm mit ihrem Verein "Hilfe für das schwerkranke Kind" bereits seit über zehn Jahren Schlafsäcke an das Johanniter-Krankenhaus Geesthacht. "Wir haben weit über 3000 dieser speziellen Schlafsäcke, die außerdem bezaubernd aussehen, an das Krankenhaus gespendet. Durch die richtige Liegeposition eines Babys und einen Schutz vor zu hohen Temperaturen sinkt das Risiko des plötzlichen Kindstod", sagt Ilse Timm. Im Einkauf kostet der Schlafsack 21 Euro, zehn davon zahlen die Eltern und können ihn mit nach Hause nehmen, die Differenz trägt der Verein. Während des Krankenhausaufenthaltes nach der Geburt werden die Säuglinge ohnehin in den Spezialsäcken zum Schlafen gelegt.

Um diese Arbeit des Vereins zu unterstützen, haben sich die Mitarbeiter von Budni Geesthacht mit ihrer Teamleiterin Kerstin Schultz dazu entschieden, den Budni-Patentag am Sonnabend diesem Projekt zu widmen. Glücksrad, Wundertüten und ein Würfelspiel standen gegen eine Spende für die Kunden bereit. Viele Kunden spendeten auch das Wechselgeld an der Kasse. Am Ende des Budni-Patentages kamen 336,30 Euro zusammen.