Geesthacht (cbx). Sie haben es ein weiteres Mal geschafft: Nach wochenlanger Arbeit haben Helmut Knust und Heinz Niemann vom Heimatbund und Geschichtsverein den “Geesthacht-Bildkalender 2015“ fertiggestellt.

Anhand von historischen Postkarten nehmen die Geschichtsforscher den Betrachter mit auf einen Spaziergang durch die Elbstadt.

"Alle Ansichtskarten sind mindestens 70 Jahre und älter", so Niemann. Um die zwölf schönsten Motive herauszusuchen, verbrachten die beiden Heimatkundler viele Stunden im Archiv, sichteten an die 1800 Karten, recherchierten anschließend die wichtigsten Fakten zu den abgelichteten Gebäuden und Plätzen - wie etwa die Oktober-Grußkarte mit der alten Oberförsterei an der Tesperhuder Straße oder eine alte Karte vom Elbufer mit Poststempel aus dem Jahr 1909. Darunter auch Ansichtskarten, die erst im vergangenen Jahr ihren Weg in den Fundus gefunden haben.

"Es ist toll, dass uns Leute immer wieder alte Postkarten überlassen", freut sich Knust. Dabei legen manche Grußkarten weite Wege zurück: Eine ging von Geesthacht über Umwege nach Russland, um letztendlich wieder hier zu landen.

Der "Geesthacht-Kalender" erscheint zum neunten Mal. Er kostet 12,50 Euro und ist ab sofort im Krügerschen Haus (Bergedorfer Straße 28) oder direkt beim Geschichtsverein, Telefon (0 41 52) 7 49 76, erhältlich. Zunächst werden 200 Stück gedruckt, Einzel- und Sammelbestellungen können aber jederzeit nachgeordert werden. Das gilt auch für ältere Kalender.