Schulcatering: Ausschuss hat bereits im Februar 2014 über Fortsetzung der Zusammenarbeit beraten

Fehlinformation oder Missverständnis? Seit August 2013 versorgt die Catering-Firma Bergedorfer Impuls die drei Geesthachter Schulmensen mit Essen. Ursprünglich war vertraglich ein Probejahr vereinbart worden. Doch der Vertrag wurde vorzeitig verlängert. Politiker fragten, warum sie darüber nicht informiert worden wären (wir berichteten).

"Mit Verwunderung hat die Verwaltung den Artikel ,Vertrag auf Probe einfach verlängert' der Bergedorfer Zeitung und die dort von der Politik getätigten Äußerungen zur Kenntnis genommen", sagt Stadtsprecher Torben Heuer. Der Vorwurf, die Verwaltung habe den Vertrag mit der Bergedorfer Impuls Betriebsstätten GmbH ohne Zustimmung verlängert, "wird ausdrücklich zurückgewiesen".

Bereits im Februar dieses Jahres war das Catering im Schulausschuss thematisiert worden. Nach einem ausführlichen Situationsbericht von Norbert Parchmann, Vertriebsleiter beim Bergedorfer Impuls, sei Mitte Februar über eine Weiterführung der Kooperation beraten worden. Heuer: "Seitens der Verwaltung wurde im Laufe der Sitzung der Vorschlag unterbreitet, die Zusammenarbeit fortzuführen - dieser Vorschlag wurde durch die Ausschussmitglieder einstimmig angenommen." Aufgrund dieser Beschlussvorlage - immerhin sechs Monate vor dem Ende des ersten Probejahrs - sei der bestehende Vertrag mit dem Caterer dann um ein weiteres Jahr verlängert worden.

Auch für die verzögerte Inbetriebnahme einer zweiten Kasse in der Bertha-von-Suttner-Schule hat die Stadt eine Erklärung. Heuer: "Bei der Installation des zweiten Kassensystems in dieser Mensa wurden technische Mängel festgestellt. Diese wurden umgehend beseitigt, so dass dem Betrieb nun nichts mehr entgegensteht."