Jubiläum: Feier im Oberstadttreff

. Biber, Nachtigallen oder Wasserfledermäuse - Geesthacht mit dem Geestwald, der Elbe vor der Haustür und den angrenzenden Feldern mit ihren Knicks ist der Lebensraum zahlreicher Tiere. Doch immer mehr Arten sind vom Aussterben bedroht. Unter dem Motto "Natur erleben, Natur bewahren" kämpft die Geesthachter Ortsgruppe des Naturschutzbundes (Nabu) seit 50 Jahren für den Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt. Am Sonntag feierten die Naturschützer ihr Jubiläum im voll besetzten Saal im Oberstadttreff.

Gegründet wurde der heute 800 Mitglieder zählende Verein am 10. Oktober 1964 - damals allerdings noch als Ortsgruppe des deutschen Vogelschutzbundes unter der Leitung von Werner von Hahn. Zu den ersten Treffen kamen gerade einmal 27 Umweltschützer, umso erfreuter war der heutige Vorsitzende Wolfram Staudte, dass er mit Klaus Erich Dorn und Dr. Rainer Hutterer zwei der damaligen Gründungsmitglieder auf der Feier im Mehrgenerationenhaus begrüßen konnte. Nabu-Landesvorsitzender Hermann Schultz überreichte dabei Hutterer die goldene Ehrennadel.

Unter den weiteren Gratulanten war neben Bürgermeister Volker Manow und Bürgervorsteher Samuel Bauer auch der Klimaforscher Prof. Dr. Hartmut Graßl. Vertreter von anderen Nabu-Verbänden und Umweltschutzorganisationen gratulierten den Geesthachtern Naturschützern zu ihrer erfolgreichen Arbeit in den vergangenen fünf Jahrzehnten - egal ob auf der Vogelschutzinsel Hachedesand oder beim Fledermausmonitoring.