Schießsportwoche ganz international

Sportler aus ganz Deutschland, aber auch aus Norwegen, Schweden, Dänemark und den Niederladen geben sich beim Hamwarder Schützenverein jetzt wieder die Klinke in die Hand: Der Verein richtet zum 41. Mal seine internationale Schießsportwoche auf dem Schießstand an der Worther Straße aus. Hunderte Schützen aus dem In- und Ausland werden während des bis zum 12. Oktober dauernden Wettkampfs erwartet.

"Am ersten Wochenende, das jetzt hinter uns liegt, wurden schon sehr gute Ergebnisse erzielt", zieht Norman Sausmikat, der Leiter der Schießsportwoche, eine erste Bilanz. "Sportlich ist der Wettkampf wieder auf einem sehr hohen Niveau, wie schon die ersten Ergebnisse zeigen", sagt er.

So wurden von den Weltcup-Schützen Rolf van der Velde aus den Niederladen und Kenneth Nielsen aus Dänemark schon 624,5 beziehungsweise 625,7 Ringe geschossen. Sausmikat: "Weil in der Weltspitze viele Schützen 100er-Serien schießen, hat man ja begonnen, die Zehntelwertung einzuführen." Und so sind heute bei einem Treffer in den Mittelpunkt der Zielscheibe nicht mehr nur zehn Ringe, sondern sogar bis zu 10,9 Ringe möglich. Die moderne elektronische Schießanlage auf dem Hamwarder Schießstand ermöglicht diese genaue Auswertung.

Geschossen wird in verschiedenen Disziplinen mit unterschiedlichen Waffenarten. "Leider werden wir bei den Starts wohl einige deutsche Pistolenschützen einbüßen müssen. Denn die schärferen Waffengesetze machen es den Pistolensportlern schwer, mit ihren Waffen zu reisen", berichtet Sausmikat. Im Gegenzug gibt es aus dem Jugendbereich erfreuliche Neuigkeiten aus Hamwarde. "Da haben wir einige gute Schützen am Start", sagt der Leiter der Schießsportwoche.