LED: Umrüstung nahezu abgeschlossen

Es war eine der aufwendigsten Modernisierungen der vergangenen Jahre - 1900 Lampenköpfe ließ die Stadt in den vergangenen Wochen austauschen. Kostenpunkt: 1,2 Millionen Euro. Bis zum Oktober soll die komplette Straßenbeleuchtung auf die stromsparende LED-Technik umgestellt sein - derzeit laufen die Restarbeiten. "Wir haben die Arbeiten zu 98 Prozent abgeschlossen. Es hat leichte Verzögerungen seitens der ausführenden Firma gegeben", sagt Stadtsprecher Torben Heuer. Damit wären die auffallend flachen Lampenköpfe gerade noch rechtzeitig zum Beginn der dunklen Jahreszeit einsatzbereit. Ursprünglich sollte der Austausch bereits Ende August fertig und von der Stadt abgenommen sein.

Wer sich wundert, dass momentan in einzelnen Straßen tagsüber die Laternen leuchten, kann beruhigt sein. "Das ist ein Test. So überprüfen wir, ob alle LEDs funktionieren", sagt Heuer. Statt der 62 Watt, die die alten Natriumdampflampen benötigen, kommen die neuen LED-Lampen mit 13 Watt aus.

Doch nicht nur auf der Straße müssen sich die Geesthachter an ein neues Licht gewöhnen: Auch die Umrüstung der Beleuchtung im Rathaus von herkömmlichen Leuchtstoffröhren auf die LED-Technik ist nahezu abgeschlossen. "Ende der nächsten Woche sind wir fertig. Wir senken unseren Stromverbrauch für Beleuchtung so um 75 Prozent und sparen 25 000 Euro im Jahr ein. Außerdem reduzieren wir den Kohlendioxidausstoß um 44 Tonnen - das entspricht dem Ausstoß von 59 Privathaushalten", bilanziert Heuer. Die Lampen hätten eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer. Das Interessante an der Technik: Jede der 348 Büro-, 36 Flur- und 18 Sitzungszimmerlampen hat einen Sensor. Egal ob Sonnenschein oder Dauerregen - das Licht ist immer exakt 500 Lux hell, das ist genau die Helligkeit, die für Arbeitsplätze als ideal gilt.