Betr.: “Kraftwerk bedroht Fischbestand“, Geesthacht-Seite vom 3. 9. 2014

Wir wohnen seit 1961 in Geesthacht und haben damals, wie auch in letzter Zeit, häufig Spaziergänge am Pumpspeicherbecken gemacht. Nie haben wir im Pumpspeicherbecken Fische "mit den Bäuchen nach oben" schwimmen sehen, geschweige denn Fischkadaver mit Verletzungen durch die Pumpen. Die Frage, die Sie in Ihrem Artikel behandeln, hat mich damals auch interessiert. Also habe ich einen Biologielehrer des OHG befragt, und er hat mir erklärt, dass die Fische merken, wenn eine Strömung zu stark ist und dann nicht gegen die Strömung, sondern quer zur Strömung der Gefahr entkommen.

Wieso wissen das die Umweltverbände nicht? Hat mich der Biologielehrer belogen? Werden die neuen, erwarteten Ergebnisse des Gutachterverfahrens dann auch zur Abschaltung der anderen Pumpspeicherwerke in Mitteldeutschland führen? Wie stellt sich die Politik dann die Speicherung der großen Windstrommengen vor? Ich erinnere an den Fast-GAU im Jahr 2006!

Hans-Joachim Manthey, 21502 Geesthacht

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