Senioren: Die schönsten Touren rund um Geesthacht

Friedhelm Bosse (71) organisiert als Mitglied des Seniorenbeirates der Stadt Geesthacht nicht nur die Spiele- und Klönnachmittage im Oberstadttreff und ist Mitglied im Arbeitskreis "Wohnen im Alter", sondern managt nach dem Tod von Rudolf Kirsch auch die Wandergruppe der Senioren. Die Hälfte der Wanderer ist zwischen 75 und 85 Jahren alt, einige sind jünger, die älteste Teilnehmerin ist bereits 90 Jahre alt. Bosse: "Wir schreiten zügig aus und wandern etwa zwei Stunden, manchmal etwas länger, das ist gut für unseren Kreislauf. Außerdem sind die Wanderungen gesellig, es werden die neuesten Nachrichten ausgetauscht."

Ausgerüstet mit einer Wanderkarte und einem "Beschleuniger" im Rucksack - einem Likör, wie er augenzwinkernd bemerkt - entdeckt er mit seinen Wanderern auch die Berge der Umgebung, die bis zu 210 Meter hoch sind. Zu nennen sind der Bellevue-, Rappen-, Hafer- oder Weinberg, um nur einige aufzuzählen.

Friedhelm Bosse empfiehlt zwei Routen zum Nachwandern:

* Die erste Route startet am alten Wochenmarkt an der Trift, von dort an die Elbe bis zur Spitze der Halbinsel mit Blick auf die Schleuse, anschließend eine Kehrtwende und entlang der Elbe bis Krümmel. Von dort über den Bellevueberg Richtung Edmundsthal, den Ausblick der Brücke über den Röhren des Pumpspeicherwerkes auf die Elbe genießend und weiter durch das Edmundsthal Richtung Hegebergstraße. Am Ende geht's zum Johanniter Krankenhaus am Runden Berge, von dort zurück zum alten Wochenmarkt. Wanderzeit etwa zwei Stunden.

* Am Waldfriedhof beginnt die zweite Tour über den Waldweg, der auf dem Parkplatz rechts beginnt, vorbei an der "Walduhr" bis zur ersten Wegbiegung, dort links gehen Richtung Schwarzenbek und Hasenthal, das Hasenthal rechts liegen lassen und den nächsten Weg links in den Wald gehen, bis der Weg erneut am Waldfriedhof endet. Die Wanderung dauert etwa zwei Stunden und 15 Minuten.

(gak).