Geesthacht (lno). Im abgeschalteten Forschungsreaktor der GKSS, heute Helmholtz-Zentrum, hat es eine Panne gegeben.

In einem doppelwandigen Lagerbehälter für radioaktive Abwässer wurde bei einer Routineprüfung in der inneren Wand eine undichte Stelle festgestellt, wie die Atomaufsicht am Freitag mitteilte. Das im Zwischenraum aufgefangene Wasser und der restliche Behälterinhalt wurden in intakte Behälter umgepumpt. Die Atomaufsicht stufte das meldepflichtige Ereignis als sicherheitstechnisch weniger bedeutsam ein. Der Forschungsreaktor ist bereits seit 2010 endgültig außer Betrieb. Im Rahmen des Nachbetriebs fallen aber noch kleinere Mengen radioaktiver Abwässer an, die vor ihrer Aufbereitung gelagert werden müssen.