Dorffest: Riesenandrang bei bunten Wasserspielen mit 40 000 Watt Lichtleistung

Dieses Spektakel hat nach wie vor Zugkraft: Trotz des unbeständigen Wetters kamen am Sonnabend etwa 3000 Menschen zum "Klönschnack am Diek" nach Grünhof-Tesperhude, um nach Einbruch der Dunkelheit die traditionellen Wasserspiele zu bestaunen.

Mit 40 000 Watt Lichtleistung leuchteten die Feuerwehrleute, die das "Dorffest" bereits zum 32. Mal organisiert hatten, die von sechs Pumpen bewegten Wasserfontänen an. "Pro Minute bewegen wir bis zu 7,5 Kubikmeter Teichwasser, etwa 30 Badewannen voll", berichtete Gerd Lauer, der Sprecher der Feuerwehr Grünhof-Tesperhude. Vom Regiestand aus regelten die Feuerwehrleute an den Pumpen und Armaturen die Ventile, sodass im Takt der Musik, die jedes Jahr neu zusammengestellt wird, die Fontänen in Bewegung waren.

"Wir haben zum ersten Mal LED-Leuchten eingesetzt, dadurch waren die Lichter noch heller als sonst", sagte Feuerwehrchef Michael Römmer. 16 Feuerwehrleute waren bei dem Dorffest allein zur Bedienung der Fontänen im Einsatz. Beim Publikum kam das gut an: Mit reichlich Beifall belohnten die Zuschauer die Aktiven für das Spektakel.

Den Abschluss bildete ein Höhenfeuerwerk. "Das ist für uns Ansporn, auch für die Schnapszahl 33 im nächsten Jahr etwas Besonderes zu planen", sagte Römmer gestern.

"Diese Wasserspiele und die leuchtenden Farben begeistern mich jedes Jahr aufs Neue", schwärmte Martina Boysen aus Geesthacht. Sie hatte es sich - wie viele andere Besucher auch - am Hang auf einer Decke gemütlich gemacht und so einen perfekten Blick auf den Höhepunkt des Klönschnacks.

Auf dem Festplatz hatten die Feuerwehrleute mit Unterstützung zahlreicher Helfer Buden aufgebaut, um die Gäste mit Essen und Getränken zu versorgen. Das konsequente Verbot für das Mitführen von Flaschen verhinderte, dass es zu vorgerückter Stunde zu Auseinandersetzungen kam. "Da bedanken wir uns auch wieder bei der Polizei und unserem Sicherheitsdienst, die sehr auf die Einhaltung des Verbots geachtet haben", so Michael Römmer.