Bandwettbwerb Planet Pluto hat es in die Endrunde geschafft

Der Oststeinbeker Gitarrist, Sänger und Songschreiber Markus Baltensperger, Oststeinbeks Bürgermeister Jürgen Hettwer und das Musische Forum hatten deutschlandweit musikalische Geschichtenerzähler zum Sänger- und Songwriter-Contest aufgerufen. Nena stellt mit ihrem Label "Laugh & Peas Entertainment" den 1. Preis: die Aufnahme und Veröffentlichung einer EP mit vier Songs. Für die Musiker des Contests "Tell your story in a song" wird es bald ernst. Die zehn Finalisten stehen fest (wir berichteten). Die Bergedorfer Zeitung / Lauenburgische Landeszeitung unterstützt und begleitet den Wettbewerb bis zum großen Finale am 4. September. In einer losen Folge stellen wir die Bewerber aus der Region vor.

Heute: die Band Planet Pluto aus Hamwarde. Die Studenten Alex (25, Gesang und Gitarre), Conni (18, Gesang und Piano), Pascal (25, E-Gitarre) und Jasper (25, Schlagzeug) mögen es kreativ und individuell. Von Coversongs halten sie nicht viel, Planet Pluto singen lieber selbst geschriebene Texte. Ihre Songs hören sich nach gelungenen Kreationen zwischen Popstar Philipp Poisel und Tim Bendzko an und passen auf jeden Fall zur angesagten Deutschpop-Welle.

Den drei Jungs und dem Mädel von Planet Pluto merkt man die Freude an ihrer Musik an. Die vier Bandmitglieder laufen mit Gitarren über eine Wiese in Hamwarde, Frontmann und Gitarrist Alex Kallenberg entlockt seinem Instrument spontan ein paar Riffs. "Irgendwie können wir es immer noch nicht fassen, dass wir es ins Finale geschafft haben", sagt der Gitarrist und Sänger. Ihr Demoband mit den zwei Songs "Solange wir lernen" und "Das Prädikat gut" - einem Pop-Titel und einer Ballade - hat die Band ein paar Tage zuvor persönlich in Oststeinbek abgegeben.

"Aus der Bergedorfer Zeitung haben wir dann erfahren, dass wir beim großen Finale dabei sind" erzählt Kallenberg. Die Band Planet Pluto hat der 25-Jährige einst für ein Uni-Projekt gegründet. "Wir sind mit der Band durch ganz Deutschland getourt und haben Wohnzimmerkonzerte gegeben. Vor richtig großem Publikum haben wir daher noch nicht großartig gespielt. Bei den Wohnzimmerkonzerten war die Zuschauerzahl immer überschaubar. Bei einem Festival in Geesthacht haben wir mal vor 130 Leuten gespielt. Das Finale wird daher eine Herausforderung für uns", sagt Kallenberg "Wie unsere Chancen stehen, den ersten Platz zu machen, können wir schlecht einschätzen, da wir die anderen Teilnehmer nicht kennen. Wir sehen den Wettbewerb aber so oder so als Chance", ist sich der Sänger sicher.

Zum Proben trifft sich Planet Pluto im Übungsraum in Hamwarde oder im Lichtwarkhaus in Bergedorf. Ihre Musikstücke stammen aus der Feder von Alex Kallenberg, der Musik und Songwriting in Hamburg studiert hat.

Am 4. September sind Planet Pluto und die übrigen neun Finalisten auf der Bühne im Oststeinbeker Bürgerhaus (Möllner Landstraße 22) zu sehen. Eine Jury, bestehend aus Roland Cabezas (Musiker), Philipp Palm (Produzent und Schlagzeuger), Cord Brandis (Firma Roland) und dem Publikum (50 Prozent), wählt dann den Sieger des Contests.