LED-Umstellung: 1600 Lampenköpfe bereits ausgewechselt

Das Ende ist in Sicht - an die 1600 Lampenköpfe haben Patrick Jürs (26) und sein Kollege Franco Francisco (21) bereits ausgetauscht. Seit etwa zwei Monaten rüsten die beiden Geesthachts Straßenlaternen auf moderne LED-Lichtköpfe um, es fehlen nur noch 300 Leuchten. "Wir schaffen im Schnitt etwa 30 Köpfe pro Tag", sagt Patrick Jürs.

Für die beiden Angestellten der Lübecker Spezialfirma Elektrotechnik Werner Stuhr kein Grund zur Eile: "Die technische Abnahme erfolgt Ende August", sagt Stadt-Sprecher Torben Heuer. Die Umstellung auf die moderne Technik wird von der Stadt bezahlt. Gesamtkostenpunkt: 1,162 Millionen Euro. Dies betrifft auch 24 Straßen mit Laternen älter als 35 Jahre: Im Vorfeld hatte es lange und heftige Diskussionen zwischen Stadtverwaltung und Politik gegeben, ob ein Teil der Umrüstungskosten auf die Anlieger dieser Straßen umgelegt werden soll.

Wenn Jürs und Francisco fertig sind mit ihrer Arbeit, dann verfügen insgesamt 160 Straßen und Wege in Geesthacht über die neuen, kleineren LED-Köpfe.

Statt der 62 Watt, welche die alten Natriumdampflampen benötigen, kommen die neuen LED-Lampen mit 13 Watt aus. Nachts können sie sogar auf sechs Watt gedimmt werden und sollen immer noch genug Licht liefern. Ob dies tatsächlich ausreicht, wird sich wohl erst in der dunklen Jahreszeit zeigen.

Doch die 1900 Straßenlaternen sind nicht die einzigen Leuchtmittel, die diesen Sommer auf die umweltfreundliche Technik umgerüstet werden: Von nächster Woche an kommt das Rathaus an die Reihe. Dann wird dort die gesamte Beleuchtung in Fluren und Büros gegen die energieeffizienten LED-Lampen ausgetauscht. Kostenpunkt: rund 200 000 Euro. Stadtsprecher Heuer: "Wir hoffen, mit dieser Maßnahme deutlich Energie einzusparen."