Betr.: “Abtanzball für eine Kult-Party“, Geesthacht-Seite vom 19.7.2014

Bedingt durch die Tatsache, dass Herr Sascha Franke seine Ü30/Ü40-Party im Geesthachter Freizeitbad ausgerichtet hat, wurde die seit Jahren geltende Öffnungszeit um zwei Stunden gekürzt. Das bedeutet eine Beschneidung der Rechte der ca. 29 000 Geesthachter Bürger zugunsten der kommerziellen Begehrlichkeiten des Herrn Franke. Das Freizeitbad ist eine städtische Einrichtung, die zum großen Teil von Steuergeldern getragen und zum anderen von den Eintrittsgeldern finanziert wird.

Für Inhaber von Saisonkarten bedeutet das eine Vorfinanzierung der gesamten Badeperiode. Somit ist diesen am 19. Juli eine bereits bezahlte Leistung vorenthalten worden. Die Ü30/Ü40-Party von Herrn Franke steht in keinem Zusammenhang zum Freizeitbad und hätte wie bisher an einem anderen Ort ausgetragen werden sollen. Interessant wäre es zu erfahren, wer den Einnahmeausfall für die zwei Stunden der gekürzten Öffnungszeiten trägt. Ebenso den zusätzlichen Wasserverbrauch für die Nutzung der Freibadtoiletten und weitere evtl. auftretende Kosten.

Kristina Mraz 21502 Geesthacht

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