Aussichtspunkt auf dem Menzer-Werft-Platz entsteht

Als die Steine an ihrem alten Platz lagen, fristeten sie zuletzt ein Dasein in Bedeutungslosigkeit. Die kleinen roten und grauen Granitsteine markierten den Bereich der alten Bushaltestelle vor "Mohrmann" an der Bergedorfer Straße - dem heutigen "Schillerplatz" - und die grauen Sandsteine bildeten früher eine Zufahrt auf der Elbhalbinsel, die bei der Gestaltung des Beachclubs überraschend zum Vorschein kam.

Doch jetzt verhelfen die alten Steine einem Aussichtsplatz im Hafen zu neuem Glanz. Tiefbauer Michael Kloodt vom städtischen Bauhof legt das Pflaster gemeinsam mit den Auszubildenden Ramon Tarwids, Sven Erhardt und Torben Zimmermann neu an. Schon im Frühjahr hatten Mitarbeiter des Bauhofes eine alte Kaimauer der Werft mit einem Geländer gesichert, jetzt folgt der "neue" Bodenbelag. "Wir nutzen hier vorhandenes Material und setzen Auszubildende ein, für die das nicht nur Übung, sondern eine Aufgabe von bleibendem Wert ist", so Kloodt.

So entsteht mit geringem finanziellen Aufwand ein schöner Aussichtspunkt, von dem sich einmal die Bautätigkeiten für die Hafencity am gegenüber liegenden Ufer gut beobachten lassen.