Workshop: Bürger sollen Konzepte für “grünes Geesthacht“ mit entwickeln

Die Politiker in Geesthacht haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Sie wollen die Energiewende. Die Stadt soll bis zum Jahr 2030 den Strom vollständig aus regenerativen Energien erzeugen. Das ist ambitioniert, denn der Jahresbedarf liegt aktuell bei 140 Mio. Kilowattstunden. "Die Energiewende ist aber nicht allein durch regenerative Energien zu erreichen. Es ist vielmehr das Zusammenspiel aus Energieerzeugung, Energieeffizienz und Energieeinsparung", erläutert Stadtsprecher Torben Heuer das Konzept.

Deshalb will die Stadt auch möglichst viele Beteiligte mit im Boot haben. Bereits Ende 2011 wurde auf politischer Ebene der Energie-Ausschuss gegründet, seit dem März 2013 gibt es den Arbeitskreis Energie. Außerdem hat die Stadt die Bürogemeinschaft "EnergieManufaktur Nord" und "wortmann-energie" damit beauftragt, ein integriertes Klimaschutzkonzept zu erarbeiten.

Jetzt soll es einen Schritt weitergehen. Morgen gibt es einen öffentlichen Workshop, bei dem Vertreter aus Politik, Verwaltung, Stadtwerken und Gewerbe mit den Bürgern über Ideen diskutieren wollen, wie die angestrebte Energiewende zu schaffen ein könnte. "Wir haben bereits beim Auftakttreffen des Arbeitskreises im März Ideen gesammelt. Diese wollen wir jetzt bündeln und vertiefen. Außerdem stellen wir am Dienstagabend Zwischenergebnisse des Klimaschutzkonzepts vor", so Heuer. Die Versammlung beginnt am 8. Juli um 19 Uhr im Ratssaal des Geesthachter Rathauses, Markt 15.