Happy-Video: 150 Kinder zeigen Geesthachts schönste Seiten

150 Akteure, ein Kamerateam, eine mobile Musikanlage, zehn Stunden Tanz und eine Menge Arbeit am Schneideplatz: Herausgekommen ist ein beeindruckendes Video mit den schönsten Impressionen der Stadt - unterlegt mit dem Happy-Song von Pharrell Williams. Die 149 Tänzerinnen und ein Tänzer sind Kinder aus Geesthacht, die die Choreographie in der "Tanzbasis" unter der Leitung von Manuela Preuß einstudiert haben. Ein Team der Geesthachter Firma "Spicy Events" hat das Video gedreht und das Material auf 4 Minuten und 29 Sekunden Länge zusammengeschnitten. Der Finanz- und Kommunikations-Experte Jörn Saß hat das Konzept für das Projekt entwickelt.

Die Initiatoren haben den Film gestern Vormittag im Krügerschen Haus an Bürgermeister Volker Manow übergeben. "Wir haben den Link zum Film auf unserer Homepage eingebunden und werden ihn auch für den Internet-Auftritt unserer Tourist-Information als Werbung für die Stadt nutzen", sagt Rathaus-Sprecher Torben Heuer. Auch die Stadtwerke denken darüber nach, den Film beim Open-Air-Kino im August im Freibad zu zeigen.

Die Happy-Filme zu dem gleichnamigen Lied von Pharrell Williams haben eine weltweite Welle der Euphorie ausgelöst. 1900 Städte in 150 Ländern haben bislang mitgemacht und eigene Image-Videos gedreht. Nach Mölln ist Geesthacht die zweite Stadt im Kreisgebiet.

"Wir leben gern in Geesthacht. Es ist eine liebenswerte Stadt, deshalb machen wir ihr das Video zum Geschenk", sagte Saß, der über die Produktionskosten nicht sprechen wollte. Die Initiatoren hatten getrennt voneinander die gleiche Idee und kamen bei den Vorbereitungen zum Wassersporttag (26. April) miteinander ins Gespräch. "Wir hatten das Konzept und die Technik, aber keine Tänzer. Manuela Preuß hatte bereits Choreographien zu dem Lied geprobt, aber es fehlte das Kamerateam", erzählte Jörn Zimpel von "Spicy Events".

Der Film zeigt viele schöne Stellen aus Geesthacht wie den Hachede-Park, die Elbterrassen, das Krügersche Haus, St. Salvatoris, den Kletterpark, die Fußgängerzone und natürlich das Freibad. Auch die Lauenburgische Landeszeitung ist übrigens mit einer besonderen Choreogaphie im Geschäft von Oliver Fries vertreten.

"Wir wären gern auch an den Pumpspeichersee und auf einen der Aussichtstürme gegangen. Das klappte aber mit dem Kamerateam nicht", berichtete Manuela Preuß.

Am zehnstündigen Drehtag mussten Veranstalter und Kamerateam in einem minutiös geplanten Zeitplan durch die Stadt reisen. Die Tänzerinnen hatte Manuela Preuß in Gruppen von 20 bis 30 Personen gemäß dem Zeitplan zu den einzelnen Locations bestellt.

Das Video Happy in Geesthacht ist bei Youtube, unter www.geesthacht.de sowie unter www.bergedorfer-zeitung.de zu finden.