Gerstentwiete: Sanktionen gefordert

Karl Hermann Rosell (CDU) hat die Berichterstattung unserer Zeitung über wochenlang liegen gebliebenen Müll an der Gerstentwiete aufgegriffen und im Bau- und Verkehrsausschuss thematisiert. "Welcher Geist weht hier im Rathaus und wie kriegen wir hier frischen Wind rein", wollte der Politiker wissen, nachdem er von der Odyssee der Anwohner gelesen hatte, eine Lösung für das Müll-Problem herbeizuführen. Drei Wochen hatte das gedauert.

Weil am Straßenrand ein Baucontainer abgestellt war, kam die Müllabfuhr nicht zu den Mehrfamilienhäusern durch. Die Folge: Die Tonnen wurden nicht geleert. "Wo der Müllwagen nicht durchkommt, da kommt auch die Feuerwehr nicht durch", mahnte Rosell. Das zögerliche Verhalten von Stadt und Abfallwirtschaft zum Wohle der Anwohner sei ein "sträfliches Vorgehen", so Rosell. Er kritisierte den bürokratischen "Instanzenweg".

Zwar ist das Problem mittlerweile gelöst, weil der Container verschwunden ist, doch Rosell fordert von der Verwaltung für die Zukunft ein engagierteres Vorgehen, wenn Anwohner um Hilfe bitten.