Geesthacht (tja). Kurioser Auftrag für Geesthachts Politiker:

Im Ausschuss für Bau und Verkehr mussten sie am Montagabend nachträglich dem bereits im Dezember 2013 vollzogenen Verkauf des ausrangierten Saug- und Spülwagens des Abwasserbetriebs absegnen.

"Ich hoffe, dass wir hier einer Meinung sind, dass wir den Wagen verkauft haben", scherzte der Ausschussvorsitzende Michael Purwins (CDU) bei der Einleitung in das Thema. Frank Meyer, Leiter des Abwasserbetriebs, räumte ein, dass er die frühzeitige Einholung der Zustimmung der Politik offenabr versäumt hatte. Es gab fünf Angebote zwischen 11 500 und 47 800 Euro für das Fahrzeug. "Wir haben es an den Meistbietenden verkauft", erklärte Meyer.

Das Problem der fehlenden Zustimmung kam schließlich auf, weil der Wirtschaftsprüfer festgestellt hatte, dass bei einem Verkaufserlös über 25 000 Euro hinaus gemäß der Betriebssatzung die Politik zustimmen muss. Das wurde jetzt nachgeholt.