Geesthacht (cbx). Bereits 2012 hatte der Bundestagsabgeordnete Konstantin von Notz (Grüne) zusammen mit seinem Hamburger Fraktionskollegen Manuel Sarrazin einen Fragenkatalog zum Thema Sicherheit im Kernkraftwerk Krümmel an Betreiber Vattenfall geschickt.

Gestern lieferte das Unternehmen bei einem Info-Besuch der Grünen-Politiker im AKW die Antworten: "Die Kavernen wurden untersucht, es gibt keine Anzeichen von Korrosion", so von Notz.

2012 waren bei einer Kamerafahrt durch die Lagerhallen im AKW Brunsbüttel mehrere verrostete Fässer mit radioaktivem Müll aufgetaucht. In Krümmel seien laut Aussage von Vattenfall alle Fässer in Ordnung. In Krümmel lagern noch ungefähr 1000 Fässer mit leicht- und mittelradioaktivem Abfall. Diese müssen für die Endlagerung im Schacht Konrad noch in quadratische Container umgepackt werden, vorerst kommen sie aber ins Zwischenlager nach Brunsbüttel. Zu den Themen Rückbau und Stilllegung habe Vattenfall keine weiteren Angaben gemacht.