Sanierung: Frischekur für altes Rückhaltebecken

Der städtische Abwasserbetrieb investiert weiterhin in die Entlastung des Abwassersystems. Um bei starkem Regen das Oberflächenwasser nicht direkt ins Klärwerk zu leiten, kann es in mehreren Becken zurückgehalten werden. An der Berliner Straße, zwischen der Einfahrt zur Zentralen Sportanlage und dem Alten Friedhof, wird derzeit ein Regenrückhaltebecken von Grund auf modernisiert.

"Ein Becken an dieser Stelle ist wichtig, weil das Wasser vom Parkplatz und dem Sportplatz sowie teilweise von der Berliner Straße hier entlang läuft", so Jens-Peter Schulz, der Leiter des Abwasserbetriebs. "Bei Starkregen können wir es geordnet ableiten", erklärt der Ingenieur. Über die Jahre war das Rückhaltebecken zugewachsen und verschlammt, deshalb jetzt die Instandsetzung, so Schulz. Arbeiter der Firma "geestra-bau" führen die Arbeiten im Auftrag des Abwasserbetriebs durch.

Im kommenden Jahr soll an der Wärderstraße das Rückhaltebecken erneuert werden. "Jetzt wurde festgestellt, dass die Standsicherheit nicht mehr gegeben ist", so Schulz. Vermutlich kostet der Neubau an der engen Stelle, zu der es keine Alternative gibt, etwa zwei Millionen Euro. Die Baumaßnahmen werden von den Bürgern über die Abwassergebühren finanziert.