Geesthacht/Hohenhorn (tja). Gleich zweimal mussten die Retter am Mittwochabend zu Einsätzen an die Bundesstraße 404 zwischen Geesthacht und Hohenhorn ausrücken.

Gegen 17.20 Uhr verlor ein 68-jähriger Geesthachter die Kontrolle über seinen Chevrolet Matiz, geriet auf die Gegenspur und schleuderte in den Graben. Der Mann musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, Lebensgefahr bestand nicht. Sein Auto trug einen Totalschaden davon.

Kaum war die Unfallstelle aufgeräumt, musste die Feuerwehr gegen 19 Uhr zum zweiten Mal ausrücken: Wie die Polizei mitteilte, wollte eine 25-jährige Hamburgerin am Steuer eines schwarzen Opel Astra von Fahrendorf kommend nach links in Richtung Hohenhorn abbiegen. Dabei übersah sie einen silberfarbenen Opel Astra, mit dem eine 47-Jährige aus Koberg in Richtung Geesthacht unterwegs war.

Die beiden Opel stießen nahezu frontal zusammen, durch die Wucht des Aufpralls wurde der silberfarbene Opel 20 Meter weit in den Straßengraben geschleudert. Der schwarze Opel blieb zerstört mitten auf der Straße stehen.

Feuerwehrleute aus Geesthacht, Hohenhorn und Dassendorf rückten an, um die Unfallverursacherin aus dem Wagen zu befreien. Nach der Versorgung durch den Notarzt aus Reinbek wurden die beiden schwer verletzten Frauen ins Krankenhaus gebracht.

Für die Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die Bundesstraße eine Stunde lang voll gesperrt werden. Den Schaden schätzte die Polizei auf etwa 10 000 Euro.