“Innenstadt-Gelenk“: Bebauungsplan wird geändert

Grünes Licht für die Bebauung des sogenannten "Innenstadt-Gelenks" an der Bergedorfer Straße, Ecke Hafenstraße. Im Ausschuss für Planung und Umwelt stimmten die Politiker jetzt einem Aufstellungsbeschluss für einen geänderten Bebauungsplan (B-Plan) zu. Das betroffene Areal umfasst auch eine Fläche südlich der Hafenstraße.

"Es gab mehrere Interessenten, die verschiedene Pläne vorgestellt habe, aber niemand hatte bisher etwas realisiert. Jetzt steht Herr Gerner in den Startlöchern, um eine innerstädtische Verdichtung zu realisieren", berichtete Iris Stellwag aus der Planungsabteilung der Stadt im Ausschuss. Gerner hatte 2012 zuerst sein Konzept vorgestellt und vergangenes Jahr das Grundstück von der Stadt gekauft. Er möchte insgesamt 35 Mietwohnungen bauen.

Auf der anderen Straßenseite sieht der B-Plan-Entwurf zwei Baufenster vor, in denen ebenfalls Mehrfamilienhäuser errichtet werden könnten. "Zur St.-Salvatoris-Kirche hin müssen wir aber sehr behutsam vorgehen", so Stellwag. Die Fläche liegt brach, würde erstmals bebaut werden.

Unklar ist noch, ob der 2010 gefasste Beschluss, die Sandstraße vom Kurzen Weg aus zur Sackgasse zu machen, aufrechterhalten werden kann. Darüber wird der Ausschuss noch beraten. Hintergrund: Die geplante Wohnanlage bekommt eine Tiefgarage, die über die Sandstraße erschlossen werden soll. Außerdem ist die Einmündung der Sandstraße in die Bergedorfer Straße übersichtlicher als die Kreuzung an der Hafenstraße.