Geesthacht (cbx). Bei der Versorgung von Senioren gerade im ländlichen Bereich sieht Martin Bommert noch ein großes Aufgabenfeld - auch für den Arbeitersamariterbund (ASB).

Bommert nennt als Beispiel das ASB-Angebot Essen auf Rädern: "In der Stadt ist es für ältere Mitbürger einfacher, sich zu versorgen, auf dem Land sieht es schon anders aus", sagt der 38-Jährige.

Der Geesthachter ist gerade zum neuen ASB-Kreisvorsitzenden gewählt worden. Der zweifache Familienvater ist hier kein Unbekannter: Unter anderem engagierte er sich als Mitglied der CDU-Fraktion in der Kommunalpolitik. Vor seiner Kandidatur für das Spitzenamt bei der Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation beriet der Rechtsanwalt den ASB in mehreren Fällen - unter anderem war er an den Verhandlungen für die geplante Betriebskita bei dem Schwarzenbeker Werkzeug- und Maschinenhersteller Fette beteiligt. Eine Zusammenarbeit mit Folgen: "Irgendwann wurde ich gefragt, ob ich mich nicht mehr für den ASB engagieren möchte", sagt Bommert.

Als neuer Kreisvorstand möchte er das breite Angebot seines Vereins wieder stärker im Bewusstsein der Allgemeinheit verankern: "Der ASB ist einer der großen Sozialverbände in der Region - wir können so manche Situation verbessern." Zum Tätigkeitsfeld gehören unter anderem die Rettungshundestaffel, Fahrdienst und betreutes Wohnen. Für seine rund 8300 Vereinsmitglieder im Kreis Herzogtum Lauenburg will der Jurist Ansprechpartner sein, ein offenes Ohr für Sorgen, Nöte, aber auch Anregungen haben.