Geesthacht (ger). Sie hatten Gurtmuffel und notorische Telefonierer im Visier: Sechs Polizeibeamte kontrollierten am Mittwochnachmittag Autofahrer, die auf der Geesthachter Straße in Richtung Bergedorf unterwegs waren.

Das Ergebnis erschreckte selbst die Polizei: Innerhalb von zwei Stunden mussten die Beamten 48 Verstöße feststellen. In 36 Fällen wurde der Sicherheitsgurt nicht angelegt - in einem Fall saß ein Kind ungesichert im Fahrzeug. Zwölf Mal benutzten Autofahrer ihr Handy während der Fahrt. Alle erwischten Autofahrer werden demnächst Post bekommen: Für den Verzicht auf den Gurt wird ein Verwarngeld in Höhe von 30 Euro fällig, die mangelnde Sicherung des Kindes zieht ein Bußgeld über 40 Euro und einen Punkt in Flensburg nach sich - das gilt auch für die Fahrer, die das Handyverbot missachtet haben.

Die Zahl der Gurtmuffel ist in den vergangenen Jahren gestiegen.