Geesthacht (ger). Was wird aus dem Atomstandort Geesthacht, insbesondere aus dem hier eingelagerten Atommüll?

Antwort darauf erhoffte sich der Geesthachter Energieausschuss von der Atomaufsicht, nachdem die Politiker einen umfangreichen Fragenkatalog nach Kiel geschickt hatten. Die Antworten umfassen fast zehn Seiten, doch viel schlauer ist der Ausschuss nicht. "Ich hätte tief greifendere Antworten erwartet", sagt der Ausschuss-Vorsitzende Sven Minge (CDU). Er hätte beispielsweise gern gewusst, ob eine Lagerhalle am Helmholtz-Zentrum für Teile des demontierten Forschungsreaktors einem Zwischenlager gleichkommt. "Wir wollen das weitere Vorgehen auf unserer nächsten Sitzung diskutieren und sehen, ob nicht doch ein Vertreter der Atomaufsicht zu uns in den Ausschuss kommen kann", sagt Minge. Der Energieausschuss tagt am Montag, 10. März, ab 18 Uhr im Rathaus.