Treffen: Bürgerinitiative kritisiert Informationspolitik

Der Kampf gegen Fracking ist mühsam, der Informationsfluss spärlich, obwohl die Landesregierung sich bereits für ein Verbot der umstrittenen Fördermethode ausgesprochen hat. "Warum zeigen sich in der Informationspolitik, die Bestandteil einer Fracking-Verhinderungspolitik sein muss, deutliche Unterschiede zwischen unserem und anderen Bundesländern", fragt Dietger Michaelis von der Bürgerinitiative (BI) "Frackingfreie Zukunft - Herzogtum Lauenburg". Er kritisiert, dass die Internetseiten der Bezirksregierungen in anderen Bundesländern zeitnah darüber informieren würden, welche Anträge auf Erteilung von Bergbauberechtigungen eingegangen seien. "In Schleswig-Holstein werden diese Daten zu Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen erklärt", so der Fracking-Gegner. Um sich eine Übersicht zu verschaffen, war Michaelis zusammen mit weiteren Fracking-Gegnern zum Bergbauamt. Mehr Informationen über die Reise nach Hannover verrät Michaelis beim Treffen der BI am Montag, 24. Februar, im Seminarhaus Hohenhorn (Drumshorner Straße 5) um 20 Uhr.