Geesthacht (tja). Mit der Motorsäge gegen zu viel Wachstum: An der Elbuferstraße sind am Freitag zu hoch gewachsene Bäume gekappt worden.

Damit verhindert der Energiekonzern Vattenfall, dass die Bäume - vor allem Ahorn, Kiefern und Birken - in die Stromleitung wachsen.

Die Stromleitung, die vom Maschinenhaus des Pumpspeicherwerks an der Elbuferstraße entlang parallel zum AKN-Gleis nach Hamburg führt, hängt an bis zu 30 Meter hohen Stahlmasten. Darunter wachsen auf Geesthachter Stadtgebiet Bäume. In regelmäßigen Abständen lässt auch die Eisenbahngesellschaft AKN das Gleis für einen reibungslosen Verkehr freischneiden, aber auch Vattenfall muss verhindern, dass Äste in die Stromleitung wachsen. So rückten am Freitag Forstarbeiter an, die von einer Arbeitsbühne aus ans Werk gingen. Der Abstand zur Stromleitung - die während der Arbeiten natürlich abgeschaltet war - wurde mit Hilfe eines Lasers ermittelt.

Während des Hochwassers im Juni mussten im Bereich des Kanuclubs und der Osterquelle zahlreiche Bäume gefällt werden, weil der aufgeweichte Boden nicht mehr genug Halt für das Wurzelwerk bot. Nachdem zwei Eichen umgefallen waren, wurde die Elbuferstraße voll gesperrt und der Baumbestand begutachtet.