Geesthacht (to). Er mischt sich ein, wenn es um die Belange von Umwelt und Natur in Geesthacht geht: Der Umweltbeirat ist die zweite Instanz in diesem Themenbereich - neben den Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung.

Und so manches Mal meldet er sich mit unbequemen Stellungnahmen zu Wort. Jetzt hat sich das Gremium für die kommenden fünf Jahre neu konstituiert.

Vorsitzender bleibt Umwelt-Ingenieur Michael Berendt, der das Amt bereits seit 2008 innehat. Außerdem gehören zum ehrenamtlichen Beirat Uwe Kiesewein, Katrin Uden-Brumm, Achim Schmidt und Heike Kramer (alle Lehrer). Neu dabei ist Uwe-Karsten Puttfarcken, der als Unternehmensberater arbeitet. Sechs Mitglieder zählt der Beirat damit - neun könnten es sein. Doch es fehlt gerade der Nachwuchs. "Wir würden uns wünschen, dass sich Geesthachter im Alter von 20 bis 30 Jahren einbringen. Junge Menschen haben nicht nur einen anderen, frischeren Blick auf Problemfelder, sie sind es auch, die die Zukunft Geesthachts mitgestalten sollten", sagt Berendt. Aber er ist auch stolz auf das in den vergangenen fünf Jahren Erreichte: "Wir haben Akzente setzen und den Blick der Politik auf die Bereiche Umwelt und Natur schärfen können."

Doch auf den Lorbeeren will man sich nicht ausruhen. Verkehrswegeplan, Krümmel-Rückbau, Bahnverbindung Bergedorf-Geesthacht sowie Elektromobilität und Fracking sind die Kernthemen der kommenden fünf Jahre.

Wer sich für eine Mitarbeit interessiert, ist bei den regelmäßigen Treffen des Beirats gern gesehen: jeden dritten Donnerstag in Rathaus-Zimmer 101 ab 18 Uhr. Weitere Infos bei Michael Berendt, Tel. (0 41 52) 7 70 75.