Geesthacht (cbx). Größere Nachfrage, aber keine weiteren Zuschüsse:

Immer mehr Bedürftige wenden sich an die Migrationssozialberatungsstellen in Geesthacht (Markt 26) und Lauenburg (Graf-Bernhard-Ring 16): Fragten 2012 noch 289 Zuwanderer nach Hilfe, waren es 2013 bereits 341. Vor allem immer mehr Polen und Syrer bitten um Unterstützung. Träger im Südkreis ist die Arbeiterwohlfahrt (Awo), die zu 90 Prozent vom Land finanziert wird, den Rest trägt die Awo selbst. "Die Arbeit der Beratungsstellen hat auch vorbeugenden Charakter", sagt Klaus Tormählen beim Besuch in Geesthacht. Der Grünen-Politiker warnt vor den Folgekosten, die durch mangelnde Prävention entstehen könnten. Der Kreistag hat den Grünen-Antrag auf einen Zuschuss abgelehnt.