Bilanz: Über 14 000 Übernachtungen 2013 - Angebote wie das Fußballcamp sorgen für volle Betten

Die Jugendherberge Geesthacht (Juhe) ist weiter in der Erfolgsspur. Nach 13 200 Übernachtungen im Jahr 2012 konnte die Zahl um weitere 1000 auf jetzt rund 14 200 in den vergangenen zwölf Monaten gesteigert werden. In diesem Jahr soll sich dieser Trend fortsetzen - das ist zumindest der Anspruch von Herbergsvater Christan Walczak.

Vor zwei Jahren hat der 34-Jährige die Leitung der Juhe übernommen. Walzcak und sein Team setzen dabei nicht nur auf die Standortnähe zu Hamburg: "Wir unterstützen gern, wenn es um die Organisation von Ausflügen und Exkursionen geht. Das macht mir einfach Spaß", sagt der Herbergsvater. Den haben deshalb auch die Gäste - und kommen gern wieder. Kein Wunder, dass die Herberge 2013 bei der Qualitätsprüfung durch den Hauptverband des Deutschen Jugendherbergswerks bestens abgeschnitten hatte. 375 von 411 möglichen Punkten gingen nach Geesthacht. "Eine tolle Auszeichnung für unsere Arbeit, die uns für die Zukunft weiter anspornt", sagt Walczak.

Und die Zukunft bringt vor allem eine Wiederauflage des erfolgreichen Fußball-Camps aus dem Jahr 2012. Vom 28. Juli bis zum 1. August darf sich der Kicker-Nachwuchs wieder im Rahmen des "FC St. Pauli-Rabauken-Camps" von seiner besten Seite zeigen. Professionelle Trainer kümmern sich um die potenziellen Stars von morgen - Vollpension und Übernachtung inbegriffen. "Wir haben mit dem Camp im vergangenen Sommer gute Erfahrungen gemacht und wollen wieder mindestens 20 junge Kicker bei uns unterrichten", sagt der St.-Pauli-Fan Walczak - denn seine letzte Station vor Übernahme der Aufgabe in Geesthacht war in der Jugendherberge am Stintfang oberhalb des Hamburger Hafens.

Seinen Umzug hat er bis heute nicht bereut: "Wir sind nah dran an der Hamburger City, haben hier rund um Geesthacht viele tolle Sachen zu bieten. Und das Wichtigste: Mein Sohn Leopold kann mit seinen vier Jahren hier endlich mal gefahrlos spielen und sich im Garten austoben", sagt Walczak.

Momentan ist es jedoch eher ruhig in der Herberge. Von den 121 Betten, die sich auf Einzel-, Doppel-, Dreier-, Vierer- und Sechser-Zimmer verteilen, sind nur wenige belegt. Die Saison beginnt erst wieder rund um Ostern und reicht bis Oktober. Dann kommen die Gruppenreisenden, Radwanderer und Schulklassen. Gerade für die bastelt Walczak zurzeit an einem neuen Pauschalprogramm: "Ich will den Gästen mehrere Möglichkeiten bieten, ihren Aufenthalt bei uns so erlebnisreich wie möglich zu gestalten. Aus einem großen Topf von Angeboten sollen sie wählen können", sagt der 34-Jährige. Dabei geht es um Ausflüge nach Hamburg - von HafenCity über Hagenbeck bis Musical und Theater -, aber auch nach Geesthacht und in die Umgebung.

Wer sich gerade in und um Geesthacht aufgerufen fühlt, den Herbergsvater bei seinen Bemühungen für ein "rundes" Freizeitangebot zu unterstützen, darf sich gern bei ihm melden: "Ich bin Anregungen gegenüber aufgeschlossen. Schließlich wollen wir doch alle Werbung für unserer schönes Geesthacht machen."

Weitere Infos gibt es unter Telefon (0 41 52) 23 56 oder per Mail unter geesthacht@jugendherberge.de