Durchfahrt von der Norderstraße zur Bergedorfer Straße ab heute wieder möglich

Von morgen an dürfte sich die zeitweise chaotische Verkehrssituation in Geesthachts Innenstadt spürbar entspannen: Auf dem Schillerplatz soll die Durchfahrt von der Norderstraße in die Bergedorfer Straße wieder möglich sein. Mehrmals hatte sich die Öffnung verzögert, zuletzt war sie für den 15. Dezember angekündigt worden - dann wechselt auch der Fahrplan der Linienbusse. Die Bauarbeiten sind damit allerdings noch nicht beendet. "Wann wir die Maßnahme abschließen können, wissen wir nach einer Baubegehung am 19. Dezember", so Stadtsprecher Torben Heuer. Die Begehung ist öffentlich und beginnt um 15.30 Uhr.

Klar ist, dass mindestens so lange auch noch die Schillerstraße von der Mühlenstraße her und vor dem Kleinen Theater Sackgassen bleiben werden. Auch eine Einfahrt in den Buntenskamp ist vorerst nur von der Rathausstraße aus möglich. "Die Äste der Hauptachse bleiben weiterhin gesperrt, weil dort noch Bauarbeiten laufen", sagt Heuer.

Seit Mai ist der Bautrupp vor dem Schillercenter und in den angrenzenden Bereichen bereits mit den Bauarbeiten zur Umgestaltung des Platzes beschäftigt. Es ist die letzte Baumaßnahme, die im Rahmen des Sanierungsprojekts "Rund um St. Salvatoris" gefördert wird. Dann hat die Stadt etwa fünf Millionen Euro verbaut, um den südlichen Abschnitt der Bergedorfer Straße, die Elbstraße, die Plätze vor dem Krügerschen Haus und dem Kleinen Theater sowie den Schillerplatz umzugestalten. Vor dem Theater an der Schillerstraße und dem Museum an der Bergedorfer Straße wurden beide Fahrbahnen sogar zwei Mal neu angelegt. Die zuerst eingebauten Fahrbahnbeläge hielten der Verkehrsbelastung nicht Stand, Pflastersteine lockerten sich, schließlich musste alles ausgetauscht werden. An der Schillerstraße wurde das neue Pflaster im Zuge der Platzgestaltung vor dem Schillercenter realisiert.

Unklar ist weiterhin, ob das auf dem Schillerplatz verlegte Pflaster bei der Umgestaltung der Fußgängerzone ebenfalls verbaut wird. Es würde wohl mindestens 352 000 Euro mehr kosten als das bisher favorisierte schlichtere Pflaster.