Hamwarde (tja). Das Knistern der Lagerfeuer und das Rauschen der 130 Jahre alten Buchen als Geräuschkulisse statt lauter Weihnachtslieder aus Lautsprechern.

Beim Waldweihnachtsmarkt in Hamwarde, der an diesem und am kommenden Wochenende jeweils von 10 bis 17.30 Uhr wieder seine Pforten öffnet, stehen Ruhe und Gemütlichkeit im Vordergrund. Zahlreiche Fackeln und Feuerkörbe beleuchten in der Dämmerung die Wege an der Försterei.

Hamwardes Förster André Guiard bietet in diesem Jahr etwa 1400 Weihnachtsbäume an. "Die kommen alle aus meinem eigenen Revier oder ganz aus der Nähe. So verhindern wir lange Transportwege, dadurch sind die Bäume immer schön frisch. Bei Bedarf schlagen wir noch Bäume nach, sodass bei uns niemand ohne Baum gehen muss", sagt Guiard. 500 Bäume stammen aus ökologischem, etwa 900 aus konventionellem Anbau. Die Bäume werden wie gewohnt am Festplatz in großen Reihen präsentiert. "Das Anspitzen für den Weihnachtsbaumständer gehört bei uns ebenso zum Service wie das Verpacken in ein Transportnetz", sagt der Förster.

Während der Weihnachtsbaumverkauf auch von Montag bis Freitag zwischen 14 und 16 Uhr läuft, laden an den beiden Adventswochenenden jeweils sonnabends und sonntags auch zahlreiche Kunsthandwerker und andere Stände zum Bummel über den Waldweihnachtsmarkt ein. Neben Kunsthandwerk gibt es Holzspielzeug, Socken, Marmelade, Liköre, Gebäck, Puppenkleider und Schmuck. Abgerundet wird das Angebot rund um den gemütlichen Festplatz im Wald durch Stände, an denen es Punsch, Kakao, Waffeln, Mutzenmandeln, Erbsensuppe, Spanferkel, Grillwurst sowie Räucherfisch gibt. "Alles natürlich zu familienfreundlichen Preisen", sagt Guiard.

Besucher gelangen über den Forstweg zur Försterei und zum Festplatz, Parkplätze stehen zur Verfügung.