Krankenhaus verlegt Intensivbereich

Drei Wochen später als ursprünglich geplant haben gestern Patienten und Ärzte die neue Intensivstation des Geesthachter Johanniter-Krankenhauses bezogen. "Ein Wasserschaden kurz vor der zunächst im November geplanten Inbetriebnahme hat uns etwas zurückgeworfen", sagt Carsten Schwaab, der Geschäftführer der Klinik am Runden Berg.

Am Mittwoch lief aber nun alles glatt. Schwestern und Ärzte packten gemeinsam an, um Geräte und Patienten zu transportieren. Die Intensivstation und damit das gesamte Krankenhaus waren vorübergehend von der Aufnahme entsprechend behandlungspflichtiger Patienten abgemeldet. So konnte sich die Mannschaft während des Umzugs auf die Betreuung der Patienten konzentrieren, die bereits auf der Intensivstation liegen. Dazu wurden Operationen anders terminiert. Weniger akute Fälle waren aufgeschoben worden.

Für 2,5 Millionen Euro hat das Johanniter-Krankenhaus in den vergangenen Monaten die modernste Intensivstation der Region geschaffen. Die erste Etage in dem Bereich wurde entkernt und komplett neu ausgebaut. Acht Intensivbetten, zwei spezielle Isolierzimmer, ein Aufwachraum und sechs Betten für umfangreiche medizinische Überwachungen von Patienten, die nicht intensivpflichtig sind, wurden eingerichtet. Etwa 1450 Patienten pro Jahr werden auf der Intensivstation des Krankenhauses behandelt.

In den kommenden zwei Jahren stehen im Erdgeschoss der Umbau und die Vergrößerung der Notaufnahme an.