St.-Nikolai-Kirche: Spenden für Sanierung, Kirchenmusik und Jugendarbeit erbeten

Die Sanierung der St.-Nikolai-Kirche in Hohenhorn, die Kirchenmusik und die Jugendarbeit - auf die evangelische Kirchengemeinde kommen in nächster Zeit erhebliche zusätzliche Ausgaben zu. "Mit den üblichen Einnahmen ist das leider nicht abgesichert", sagt Pastorin Christel Rüder.

In diesen Tagen verschickt die evangelische Kirchengemeinde daher einen Brief mit der Bitte um eine Spende. Darin wird um die Unterstützung der drei Projekte geworben. Um eine Kirchenmusikerstelle zu finanzieren, werden jährlich etwa 10 000 Euro benötigt, ebenso viel kostet die Jugendarbeit, die von sofort an in den Händen der neuen Jugenddiakonin Maria Seyffert liegt.

Die größte Sorge macht indes die Hohenhorner Kirche selbst. Wie berichtet, ist die Bausubstanz stark angegriffen. Heimatforscher, Architekt und Kirchengeschichtsexperte Helmuth Schlingemann ist alarmiert: "Schwamm zerstört die Balken, gefährdet den Turm und das Kirchenschiff." Die Sanierungsarbeiten müssten spätestens im Frühjahr 2014 beginnen. Die Gesamtkosten werden auf 600 000 Euro geschätzt. "290 000 davon muss die Kirchengemeinde aufbringen, bisher sind etwa 28 000 Euro an Spenden eingegangen", sagt Schlingemann.

Die Kirchengemeinde hofft nun in der Weihnachtszeit auf großzügige Spender. Wer zum Erhalt der Hohenhorner St.-Nikolai-Kirche beitragen möchte, kann direkt auf das Spendenkonto überweisen - Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, Konto 1082, BLZ 230 52 750, Empfänger: Kirchengemeinde Hohenhorn. Für nähere Auskünfte rund um die Gemeinde und ihre aktuellen Probleme stehen der Kirchengemeinderat Uwe Brunken, Telefon (040) 72 91 97 60, und Pastorin Christel Rüder, Telefon (0 41 52) 22 30, zur Verfügung.