Jahresessen: Wirtschaftliche Vereinigung setzt auf direkten Draht zur Stadt

Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter den meisten Geesthachter Betrieben - so machte sich am Donnerstagabend beim Jahresessen der Wirtschaftlichen Vereinigung Geesthacht (WVG) ein Stück weit Aufbruchstimmung in den Räumen des Autohauses BrinkmannBleimann breit. "Vor uns liegt ein ereignisreiches Jahr. Wir werden sicher so einige Gespräche über die Umgehungsstraße und den Ausbau der Fußgängerzone führen - und dabei immer die Kosten im Blick haben", betonte der zweite Vorsitzende Paul Apel.

Der überraschende Rücktritt des Vorsitzenden Torsten Wilms Anfang der Woche verkam dagegen beim Essen zur Randnotiz: "Wir wurden von der Entscheidung überrascht, auf die genannten Argumente wollen wir hier aber nicht eingehen", sagte Apel und stieß damit auf breite Zustimmung. Stattdessen betonte er die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt - die die WVG auch im kommenden Jahr fortsetzen wollen. Bei Bürgermeister Volker Manow rennt der Wirtschaftverband damit weiter offene Türen ein: "Ich kann den kurzen Draht zur WVG nur bestätigen. Wir haben immer Lösungen gefunden, auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren", so der Verwaltungschef. "Ich freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit der WVG."

Nach den Reden stand aber vor allem der Austausch im Mittelpunkt: Während Sturm "Xaver" lautstark um den gläsernen Verkaufsraum des Autohauses pfiff, nutzten die 90 Gäste ausgiebig die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Dabei kam immer wieder das Thema Ausbau der Fußgängerzone in die Diskussion - hier versprach der Bürgermeister, sich für eine zügige Planung der Fußgängerzonen-Sanierung einzusetzen. "Es ist genug diskutiert worden. Im Februar muss endlich eine Entscheidung fallen, wie es weitergeht. Sonst wird das mit dem Baubeginn im kommenden Jahr nichts mehr."