Geesthacht (ger). Von 1618 bis 1648 wütete der Dreißigjährige Krieg - und legte große Teile Europas in Schutt und Asche.

Auch Geesthacht und Umgebung waren stark von den Verheerungen betroffen. Das geht aus bisher unberücksichtigten historischen Quellen hervor, die Historikerin Jutta Braden nun auswerten konnte. Die Folgen des Krieges für "das kleine Dorf an der Elbe" schildert sie ausführlich auf 50 Seiten in der jetzt erschienenen Ausgabe der Lauenburgischen Heimat (Heft 195). Die Recherchen liefern zudem zahlreiche neue Informationen über die Bewohner Geesthachts in der Mitte des 17. Jahrhunderts.

Außerdem widmet sich die Leuenburgische Heimat dem Geheimnis um das Altarbild von Hohenhorn. Wie berichtet konnten die Wissenschaftler die Herkunft des Bildes bereits in das direkte Umfeld des flämischen Altmeisters Peter Paul Rubens einordnen. William Boehart erzählt die Forschungsgeschichte, die mitunter an einen Krimi erinnert.

Die aktuelle Ausgabe der Lauenburgischen Heimat ist ab sofort im Geesthacht Museum (Bergedorfer Straße 28) und in örtlichen Buchläden für 12,50 Euro erhältlich.