Amt Hohe Elbgeest: Umweltminister lobt kommunale Initiative

Es ist ein ehrgeiziges Ziel: Bis zum Jahr 2015 will das Amt Hohe Elbgeest seinen CO2-Ausstoß um 20 Prozent senken. Insgesamt 38 verschiedene Punkte - von der Einführung energieeffizienterer Beleuchtung bis hin zum Bau von Block- und Holzkraftwerken - umfasst das von den Diplom-Ingenieuren Theda Fresemann und Jörg Wortmann erarbeitete Klimaschutzkonzept.

Ein Konzept, das nun auch von der Landesregierung gewürdigt wurde: "Energieeffizienz und Energieeinsparungen sind zwei Eckpfeiler der Energiewende, diese muss auf allen Ebenen vorangebracht werden - deshalb ist es so toll, wenn die Kommunen hier vom Ehrenamt bis zur Verwaltung Vorreiter sind", so Umweltminister Robert Habeck bei der Feier der Energieolympiade der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH). Auch das gemeinsame Konzept der zehn Amtsgemeinden wurde mit einer Anerkennungsurkunde ausgezeichnet.

Allerdings ist das Ökokonzept noch nicht ganz fertig. Es wird noch an der Endfassung gearbeitet, die im Frühjahr 2014 beim Projektträger Jülich vorgelegt werden soll, um weitere Fördermittel zu erhalten. "Eine konkrete Maßnahme wird zu 50 Prozent der Investitionssumme, aber maximal mit 250 000 Euro, gefördert", so Jens Blume, Klimaschutzexperte im Amt Hohe Elbgeest.