Förderkreis: Industriemuseum lädt ein

Zum 180. Mal jährte sich im Oktober der Geburtstag von Alfred Nobel. Traditionell widmet der Förderkreis Industriemuseum Geesthacht dem Unternehmer, Dynamit-Erfinder und Nobelpreis-Stifter Anfang Dezember seine "Krümmeler Alfred Nobel Tage" - schließlich ist die Geschichte des Großindustriellen eng mit Geesthacht verbunden: Hier erfand er 1866 das Dynamit, seine 1945 geschlossene Rüstungsfabrik auf dem Krümmel gilt zudem als Symbol der Hochrüstung. Mit den Facetten der Person Alfred Nobel beschäftigen sich die Gedenktage auch in diesem Jahr.

Den Auftakt bildet bereits am heutigen Mittwoch eine Kinderuniversität zum Thema "Die wunderbare Welt der Pilze" - der Vortrag ist allerdings ausschließlich den Kindern der vierten Klassen vorbehalten. Für alle anderen Altersgruppen beginnen die Alfred-Nobel-Tage am Sonntag, 8. Dezember, mit einem historischen Spaziergang über das Gelände der ehemaligen Fabrik von Alfred Nobel. Beginn ist um 11 Uhr an der Pforte des HZG, Max-Planck-Straße 2.

Am Montag, 9. Dezember, geht es weiter mit dem Vortrag "Bertha von Suttner - mehr als eine Randnotiz". Über die erste weibliche Trägerin des Friedensnobelpreises spricht René Imort, Leiter der Bertha-von-Suttner-Schule. Beginn ist um 17 Uhr im GITZ, Max-Planck-Straße 2.

Zum Todestag Alfred Nobels am Dienstag, 10. Dezember, haben die Organisatoren Maciej Czechowski aus Bydgoszcz (Bromberg) eingeladen. Er hält einen Vortrag über das Exploseum, einem Museum in den Räumen einer Nitroglyzerinfabrik aus dem Zweiten Weltkrieg. Beginn ist um 19 Uhr im Informationszentrum, Elbuferstraße 80.