Geesthacht (ger). Kitsch sucht man hier vergeblich:

Wenn sich am Wochenende, 30. November/1. Dezember die weißen Tore an der St.-Salvatoris-Kirche zum Weihnachtsmarkt öffnen, dann können sich die Besucher auf verträumte Lichtspiele, wärmende Feuerkörbe, stimmungsvolle Musik - und ganz viel Kunsthandwerk freuen. "So groß wie in diesem Jahr war unser Weihnachtsmarkt noch nie", sagt Pastorin Birgit Penning. "Zum Glück ist die Baustelle ja mittlerweile Geschichte, allein dadurch haben wir vor der Kirche mehr Platz denn je. Ich freue mich, dass unsere Gäste jetzt über die neue Treppe auf den Hof kommen können und dann gleich die hoffentlich schneebedeckte Kirche sehen." Auf dem neu geschaffenen Labyrinth vor dem Kirchturm sollen zudem Hunderte Kerzen einen begehbaren Pilgerweg der Seele symbolisieren.

17 Aussteller haben sich im Kirchenbüro bei Heike Lindenau angemeldet - vom Metallkünstler über Schmuckhersteller bis zum Schneider für hochwertige Puppenkleider. "Besonders stolz sind wir, dass es auch diesmal wieder durchgängig ein Programm gibt", erzählt Penning. So erklingen in und um die Kirche herum Jazzpiano oder Posaunen, dazu gibt es Kürbissuppe und Flammkuchen. Zum Abschluss heißt es am Sonntag um 18 Uhr auch in diesem Jahr "St. Salvatoris im Kerzenschein". Jörn Kuschnereit (Orgel) und Jens Gutzmann (Klarinette) präsentieren Musik und Texte zum Advent.

Der Weihnachtsmarkt ist am Sonnabend von 13 bis 20 Uhr und am Sonntag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.